Am 10. und 11. Juni 2023 finden in Fürstenau die 40. Hansetage statt. Als Mitglied der westfälischen Hanse ist die Stadt zwei Tage lang Gastgeber, und hat sich für die Besucher ein abwechslungsreiches Programm einfallen lassen.
Zentrum des zweitägigen Spektakels ist die Sparkassenbühne auf dem Marktplatz. Neben dem offiziellen Hansetag-Programm werden dort tagsüber nicht nur lokale Vereine und Verbände auftreten, auch der Shanty Chor Herford und die IGS sind mit dabei.
Für die Partystimmung am Samstagabend sorgen auf der Sparkassenbühne die Lokalmatadoren „Die Colorados“ und die Beatles- Coverband „Kaiserkeller“. Und damit auch anschließend noch weitergefeiert werden kann, legt ein DJ in den späten Stunden auf.
Auf der Bühne des Heimatvereines zwischen Fritze und West, tritt am Samstag und Sonntagabend die bekannte plattdeutsche Band „Wippsteert“ auf.
In der historischen Kulisse der Schlossinsel schlägt der Mittelaltermarkt seine Zelte auf. Wikinger, Schotten und Ritter werden die Besucher durch verschiedene Epochen reisen lassen. Es gibt Feuershows, Gaukler und historische Handwerker.
Außerhalb der Schlossinsel, auf dem Parkplatz am Parad, findet die Kinderhanse statt. Auf der VR-Bank Bühne erwartet die Jüngsten an beiden Tagen ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit verschiedenen Musik- und Showacts, unter anderem mit dem Entertainer „Frank und seine Freunde“. Und auf dem Parad wird es den Jüngsten beim Torwandschiessen, verschiedenen Ballspielen, einer Rollbahn und einer Hüpfburg sicher nicht langweilig.
Herz der Hansetage ist der große Hansemarkt, der sich über die gesamte Große Straße zieht. Die bis zu 47 Städte der westfälischen Hanse stellen sich den Besuchern an ihren Ständen vor. Ebenfalls sind verschiedene Podiumsdiskussionen geplant, unter anderem mit der niedersächsischen Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann. Im Hause Ludlage präsentiert der Fürstenauer Kunstverein eine Kunstausstellung.
Im weiteren Verlauf, vom Hohen Tor bis zur Osnabrücker Straße, erwarten dann die lokalen Vereine und Verbände mit ihren Ständen die hoffentlich zahlreichen Besucher. Und wer Fürstenau einmal aus der Luft entdecken möchte, kann bei einem Rundflug mit dem Hubschrauber die Perspektive wechseln, oder doch lieber auf dem Boden bleiben und eine Fahrt mit der Postkutsche unternehmen.
Damit es auch bei der Anreise kein Problem gibt, ist bei cdVet Naturprodukte GmbH am Hamberg ein kostenloser Shuttleparkplatz eingerichtet, von dem die Besucher mit Bussen schnell und bequem in die Stadt pendeln können. Natürlich ist auch an die Radfahrer gedacht für die gegenüber des Marktplatzes ein kostenloser Parkplatz zur Verfügung steht.
In der gesamten Innenstadt ist ausreichend für das leibliche Wohl gesorgt, und beim verkaufsoffenen Sonntag kann in den Geschäften der Stadt sicherlich noch das ein oder andere Schnäppchen gemacht werden.
Der Eintritt zu den Hansetagen, allen Veranstaltungen und auch zum Mittelaltermarkt und Burgfest ist frei. Gerne können sich noch Vereine und Verbände beim Wirtschaftsförderer Niels Schockemöhle unter Telefon: 05901-932028 melden, wenn die noch zum Bühnenprogramm beitragen möchten.
Es ist ein weithin sichtbares Zeichen, dass die Vorbereitungen für den 40. Westfälischen Hansetag in Fürstenau begonnen haben: Auf der Schlossinsel an der Südost-Bastion prangt in großen roten Lettern der Schriftzug „40. Hansetag“. Der Stand der Dinge.
„Hanse trifft Mittelalter.“ Das ist Motto und Programm zugleich für den Hansetag am 10. und 11. Juni 2023. Auf der einen Seite ist da das Schloss, das 1344 Fürstbischof Gottfried von Arnsberg begründet hat. Dort wird das Burgfest mit Feuerschluckern, Akrobaten und einem Mittelalter-Markt über die Bühne gehen. Der Eintritt dafür wird 2023 frei sein.
Auf der anderen Seite ist da die Große Straße, die auf das Schloss zuläuft. Dort werden sich ein Großteil der 47 Städte der westfälischen Hanse mit Ständen präsentieren, zu der unter anderen Osnabrück, Münster und Paderborn gehören. Auch Fürstenaus Partnerstadt Hohen Neuendorf wird vor Ort sein.
Dazu wird vor der St. Georg-Kirche und dem Alten Rathaus die Sparkassenbühne aufgebaut. Dort wird am 10. Juni um 12 Uhr der Hansetag offiziell eröffnet. Anschließend gehört die Bühne für zwei Tage den Vereinen und Musikgruppen der Stadt sowie zwei Bands, mit denen gerade die Verträge ausgehandelt würden, wie Wirtschaftsförderer Niels Schockemöhle berichtet, der zusammen mit Rebecca Horstkott und Sandra Fenstermann sowie einem Arbeitskreis die Hansetage in Fürstenau plant.
Auf dem Parad am Schloss ist eine weitere Bühne geplant. Dort ist ein Unterhaltungsprogramm für Kinder geplant – ergänzt durch Torwandschießen und Kletterwand.
Um den Verkehr in den Griff zu bekommen, wird auf dem Firmengelände von CdVet an der Industriestraße ein Shuttle-Service für Autofahrer eingerichtet. Außerdem ist ein Fahrradparkplatz auf der Freifläche gegenüber dem Marktplatz geplant.
Für den Schriftzug auf der Südost-Bastion hat übrigens die Fürstenauer Jugendwerkstatt der Deula gesorgt, die vom Europäischen Sozialfonds und vom Land Niedersachsen gefördert wird. Sechs Jugendliche haben zusammen mit Ausbilder Fabian Weinmann im Auftrag der Stadt zwei Wochen lang an dem Projekt gearbeitet. Nun freuen sie sich, dass ihre Arbeit weithin sichtbar ist. Für das Engagement bedankte sich Stadtdirektor Matthias Wübbel ausdrücklich.
Die Vorbereitungen haben begonnen: Am 10. und 11. Juni 2023 richtet die Stadt Fürstenau den Westfälischen Hansetag aus — verbunden mit einem Burgfest.
Wie Wirtschaftsförderer Nils Schockemöhle in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Tourismus, Kultur und Soziales berichtete, hat sich inzwischen ein Arbeitskreis formiert. In dem Gremium sind Mitglieder der Werbegemeinschaft, der Kommunalpolitik, der Verwaltung und des Stadtmarketing-Vereins vertreten.
Unter anderem ist ein Imagefilm über Fürstenau in Arbeit, den die Technik-AG der IGS unter der Leitung von Holger Isfort produziert. Er soll am 10. und 11. September in Attendorn während des 39. Hansetages als Einstimmung auf Fürstenau gezeigt werden. Dort erhält die Stadt zudem als Ausrichter 2023 die Hansefahne.
Der 40. Hansetag in Fürstenau wird in Verbindung mit dem Burgfest ausgerichtet, das wieder von der Werbegemeinschaft organisiert wird. Das mittelalterliche Spektakel wird auf der Schlossinsel und in der historischen Innenstadt über die Bühne gehen. Nils Schockemöhle hofft, dass bis dahin die Große Straße komplett saniert ist. Die weitere Programmpunkte stünden noch nicht abschließend fest.
Der Westfälischen Hanse gehören 47 Kommunen an — darunter Osnabrück, Münster, Paderborn und Warendorf. Gut 300 Jahre nach dem Untergang der alten Hanse 1669 haben ehemalige Hansestädte aus Hessen, Niedersachsen und Westfalen den Bund neu aufleben lassen. Sie unterzeichneten am 25. Juni 1983 in Herford die Gründungsurkunde für den Westfälischen Hansebund.
Rundum gelungen ist das historische Burgfest mit Mittelaltermarkt in Fürstenau, das am Wochenende viele Besucher nicht nur aus der Region anzog.
Die Fürstenauer Schlossinsel ist die ideale Kulisse für ein Burgfest mit Mittelaltermarkt. Darüber sind sich alle Gäste und Akteure einig. Den Organisatoren ist es wieder gelungen, Besucher aus der ganzen Bundesrepublik nach Fürstenau zu locken.
Die Werbegemeinschaft als Veranstalterin sowie die Stadt Fürstenau und nicht zuletzt die Zaunreiter aus Emsdetten können stolz sein auf das großartige Spektakel. Sie alle haben Hand in Hand gearbeitet und eine logistische Meisterleistung vollbracht, die den Menschen in Pandemiezeiten unbeschwerte Stunden bescherte. Sie konnten eintauchen in die Welt des Mittelalters mit der Darstellung von altem Handwerk, mit Ritterspielen, Gauklern und „Alllerley Speis und Trank“.
Verschiedene Lager, darunter die „Sieben Fallken“ oder die „Freie Ritterschaft“ zeigten dem staunenden Publikum, wie Menschen im Mittelalter lebten. Da köchelte ein köstlicher Möhreneintopf über dem offenen Feuer und eine aromatische Speckseite wartete auf den Verzehr. Die Gruppe „Nochtverbundus“, drei ehemalige Wandergesellen, stürtzten sich ins Getümmel.
Die Mitglieder des „Deutschordens“ von 1230 gewährten einen Einblick in ihr Wohnzelt und luden zum Verweilen unter altem Baumbestand ein. „Wir genießen das Burgfest in vollen Zügen. Die Fürstenauer sind offene, wissbegierige Menschen.“ Man habe nur gute Erfahrungen gemacht, insbesondere mit den „Stadtoberen. Diese Veranstaltung sei ein Publikumsmagnet. Es kam die Anregung, das Burgfest künftig auf eine ganze Woche auszuweiten.
Furchterregend war der Auftritt von Ork (Herr der Ringe) mit seinen Begleiterinnen von der Gruppe „Troggoth-Hai“ aus Lengerich, Westfalen. Diese waren zum ersten Mal in Fürstenau und wollen auf jeden Fall wiederkommen, so wie auch die anderen Markt- und Lagerleute. Sie lobten die perfekte Organisation und vor allem das ausgeklügelte Hygienekonzept. Auch die Besucher fühlten sich wohl und sicher und zeigten sich beeindruckt von dem historischen Ambiente und dem reibungslosen Ablauf.
Kinder hatten Spaß am Ponyreiten, am Bogenschießen und an den Geschicklichkeitsspielen. Schminken war bei den Mädchen der Renner. Auf der Bühne begeisterte die Musikgruppe TalentFrey die Gäste mit mittelalterlichen Weisen, selbst komponiert mit teils lustigen, teils frechen Texten.
Der „Spelute der Sau Bar“, Captain Blindbart, unterhielt die Besucher mit frechen Sprüchen und Wortklaubereien. Am Seifenstand deckte sich eine Kundin mit Seife ein: „Die kaufe ich immer hier. Die ist sehr gut“, ist sie überzeugt.
Gleich nebenan bietet die Zunft der Lebzelter (Honigverarbeitende Berufe) aus Wilhelmshaven unbeschreiblich köstliches Met an. Ein paar Stände weiter versucht ein Schmid, einen Rüstungshandschuh zu reparieren, der beim Ritterturnier zu Bruch gegangen ist. Im Innenhof hat die Sippe von „Asnidi“ (Essen) ihr Lager aufgeschlagen. Hier lernen die Gäste die Kunst des Spinnens von der Wolle bis zur Socke. „Ein einfaches Stück Holz dient als Spindel. Ein Spinnrad war damals purer Luxus“, informiert die Spinnerin den erstaunten Zuhörern. Wer eine neue Gewandung brauchte, wurde ebenfalls fündig auf dem Markt.
Auch der Gefängnisdirektor Werner Pries öffnete das historische Gefängnishotel und erlaubte allen Interessierten einen Rundgang durch die urige Herberge. Großes Hallo gab es beim Ritterturnier, wobei die Kampfübungen besonders beeindruckten. Gruselig anzusehen waren die Totenköpfe, die auf Pfählen aufgespießt waren. „So ergeht es den Pferdedieben“, hießt es lapidar.
Mit Einbruch der Dunkelheit präsentierten Jago & L-Ion eine atemberaubende Feuershow. Die Künstler waren eigens aus Ibiza angereist und boten dem Publikum ein spektakuläres Erlebnis.
An einem Tisch saßen Angehörige der Familie Höveler, deren Vorfahren früher auf dem Grundstück des jetztgen Canisiushauses wohnten, und die hier die Marktatmosphäre genossen. Der kleine Felix, Marie und Hannes waren begeistert vom mittelalterlichen Flair, und die Großeltern spendieren ihnen gerne einen Ritterhelm oder eine hübsche Krone.
In der „Salzsiederey“ erfuhren die Gäste alles über die Salzgewinnung. Gegenüber gab es jede Menge Fabeltiere aus Be“ton“ zu bestaunen.
Menschen mit und ohne Gewandung begutachteten das reichhaltige Angebot der Marktbeschicker. Da gab es Schwerter und Schilde aus Holz, glänzende Ritterhelme. Im Fellhaus wurde sogar ein echtes Stierfell angeboten. Auch Silberschmuck war sehr beliebt.
An der Sau-Bar wurden allerlei kalte Getränke feilgeboten. Die „Spiesser“ versorgten die Leute mit herzhaften Fleisch-Spezialitäten, ebenso das Kartoffelhaus. Wer wollte, bekam ein Stück von der „Sau am Spieß“. Sogar Spätzle waren im Angebot. Dazu gab es Hochprozentiges und süffiges, selbst gebrautes Bier. Für süße Mäuler gab es Wikinger-Eis, leckere Waffeln und Apfelküchle.
Fürstenau wird am 10. und 11. Juni 2023 den 40. Westfälischen Hansetag unter dem Motto „Hanse trifft Mittelalter“ ausrichten. In 29 Schaufenstern der Stadt können sich Bürger vorab bis zum 25. Juni informieren.
Gemeinsam mit Sandra Fenstermann vom Touristischen Informationsbüro hat Bürgermeisterin Manuela Nestroy die Wanderausstellung organisiert. Die Gewerbetreibenden seien von der Idee begeistert gewesen, die Plakate und Exponate in ihren Schaufenstern zu platzieren, so Manuela Nestroy. Das sei eine gute Alternative zur ursprünglich geplanten Ausstellung im Schloss.
Alle Bürger haben nun bis zum 25. Juni die Möglichkeit, die 47 Städte der Westfälischen Hanse im Vorfeld kennenzulernen. Dabei führt ein Flyer wie ein roter Faden zu den einzelnen Standorten in der Bahnhofstraße, der Großen Straße, Buten Porten und der St. Georg Straße.
Ein Imagefilm über Fürstenau wird zur Zeit zusammen mit der Technik-AG der IGS unter der Leitung von Holger Isfort produziert, der sowohl die historische als auch die moderne Stadt zeigen wird. Manuela Nestroy verschickt zur Zeit außerdem „Save-the-date-Karten“, Flyer sowie den Audio-Guide Fürstenaus an alle Hansestätte.
„Ich freue mich, dass es geklappt hat, den Hansetag nach Fürstenau zu holen, und dass die Gewerbetreibenden mitmachen“, so Stadtdirektor Benno Trütken. Die Bewerbung sei bereits vor 15 Jahren erfolgt, wie Manuela Nestroy ergänzt.
Die Stadt wird den 40. Hansetag in Verbindung mit dem Burgfest ausrichten, das wieder von der Werbegemeinschaft organisiert wird. Das mittelalterliche Spektakel wird auf der Schlossinsel und in der historischen Innenstadt über die Bühne gehen. „Wir hoffen, dass wir viele Besucher aus den Hansestädten nach Fürstenau holen können“, so Sandra Fenstermann.
Stadt Fürstenau
Ansprechpartnerin: Rebekka Horstkott
Schloßplatz 1
49584 Fürstenau
Telefon: 05901 9320-20
Telefax: 05901 9320-12
E-Mail: hansetag@fuerstenau.de